Dienstag, 15. November 2011

Gehrder Gemeinderat verabschiedet Bürgermeister Wilhelm Kröger

Quelle: NOZ http://www.noz.de/lokales/58619192/gehrder-gemeinderat-verabschiedet-buergermeister-wilhelm-kroeger

„Du hast die Bürger stets gut bedacht"
Gehrder Gemeinderat verabschiedet Bürgermeister Wilhelm Kröger
Gehrde. Es ist die erste Amtshandlung des neuen Bürgermeisters: Mit viel Lob und großem Dank verabschiedet Günther Voskamp seinen Vorgänger in den Ruhestand. 35 Jahre habe Wilhelm Kröger im Gemeinderat gearbeitet. Damit, so Voskamp, gehe er in die Gehrder Geschichte ein.

Der alte und der neue Bürgermeister: Günther Voskamp (Mitte, hier mit Stellvertreterin Ingrid Thesing) verabschiedete Wilhelm Kröger in den politischen Ruhestand. 35 Jahre lang hatte er im Gemeinderat mitgearbeitet, zweieinhalb Jahre war er Bürgermeister. Foto: Christian Geers

Er und Kröger seien sich nicht immer einig gewesen, hätten sich aber stets „gut verstanden und ergänzt". „Du hast dich ehrlich bemüht, die Opposition einzubeziehen. Bei dir konnte man Vorschläge an den Mann bringen", sagt Günther Voskamp. Er erinnert an die „widrigen Umstände" vor gut zweieinhalb Jahren, als er bei der Bürgermeisterwahl unterlag und Kröger ins Amt kam. „In dieser Zeit hast du die Bürger stets gut bedacht."
Sichtlich gerührt bedankt sich der Altbürgermeister für den Korb mit Bio-Weinen und den Ehrenteller der Gemeinde. „Ich habe mich immer bemüht, mit allen gut auszukommen", blickt Wilhelm Kröger auf seine 35-jährige Mitgliedschaft im Rat zurück. Es habe Spaß gemacht, und es sei gelungen, „einiges für Gehrde zu bewegen". Das gelinge übrigens nur, wenn der Rat mitziehe.

Zufrieden sei er mit seiner Zeit als Bürgermeister. Dass es ihm trotz intensiver Bemühungen aber nicht gelungen sei, die Breitband-Versorgung zu verbessern, bedauert Kröger. Allerdings habe er erneut einen Förderantrag nach Hannover geschickt. „Ich lebe in der Hoffnung, dass es dieses Mal glückt."
Ansonsten hat der bisherige Bürgermeister für seinen Nachfolger Günther Voskamp einige praktische Tipps parat: „Als Bürgermeister bist du 24 Stunden im Dienst, und verlasse niemals ohne Zettel das Haus." Darauf könne er dann die Bürgeranliegen notieren.
Applaus erhält Wilhelm Kröger für seine letzte Bemerkung: „Ich weiß, wann man aufhören muss."

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